Am Samstag ging es für unsere erste Mannschaft mit dem Zug nach Koblenz. Da wir einen schönen Wagen mit Panoramafenster hatten, konnten wir die schöne Fahrt den Rhein entlag sehr genießen.
In Koblenz trafen wir auf den Tabellenzweiten, der trotz der Ausfälle von Lukas und Simon ( beide WM Quali )immer noch eine sehr starke Mannschaft aufbieten konnte. In der ersten Runde sind wir leider sehr schnell mit 3:0 in Rückstand geraten. Robin musste gleich im ersten Frame eine 102 gegen Julien Leclercq hinnehmen und verlor am Ende mit 3.1. Flo zeigte sich wie immer kämpferisch, konnte aber Kevin van Hove-Speltincx nur einen Frame abnehmen. Volker verlor gegen einen stark aufspielenden Miro Popovic mit 3:0. Nur Tobi konnte durch eine sehr starke Leistung gegen Felix Frede einen 3.1 Sieg in Runde eins beisteuern. In Runde 2 gerieten Volker und Tobi schnell gegen Julien und Kevin mit 3:0 unter die Räder und auch Flo verlor 3:0 gegen Felix, der auch das Tageshöchstbreak mit 129 erzielte. Robin musste sich auch Miro mit 3:1 geschlagen geben. Am Ende stand somit der 7:1 Sieg für den 1. SC Mayen-Koblenz fest, die dadurch weiter ihre Chancen auf den Titel aufrecht hielten.
Am Sonntag traten wir dann beim SC 147 Essen an. In der ersten Runde spielte Florian gegen Roman Dietzel. Roman hatte leider aus Flo´s Sicht eine guten Start in den Tag und ließ ihm mit Breaks von 51, 58 und 71 keine Chance. So stand es leider schnell 3:0 für Roman. Tobi spielte gegen Jan Eisenstein. Es war ein umkämpftes Match, was am Ende Jan mit 3.1 für sich entscheiden konnte. Volker spielte gegen Paul Jonas Engelen. Volker glänzte zwar nicht mit hohen Breaks, dafür aber mit gutem Matchplay und konnte die Partie deutlich mit 3:0 für sich entscheiden. Robin hatte ein sehr umkämpftes Match gegen Enes Bakirci, was er leider knapp mit 3:1 verlor. Mit einem 3:1 Rückstand ging es in Runde 2. Robin fand wieder zu seinem gewohnt starkem Spiel und konnte sich am Ende relativ souverän gegen Roman mit 3.1 durchsetzen. Enes setzte seine gute Tagesform auch gegen Flo fort und gewann mit 3:0. Volker packte wieder sein gutes Matchplay aus und ging gegen Jan mit 1:0 in Führung. Jan steigerte sich und setzte sich am Ende mit 3:1 gegen Volker durch. Tobi konnte im letzten Spiel seine gute Leistung vom Wochensende bestätigen und gewann sein Spiel gegen Paul mit 3:1. So mussten wir uns leider knapp mit 5:3 geschlagen geben. Mit einem entwas besseren Lauf wäre ein Unentschieden drin gewesen.
Aber am Ende des Tages gab es dann doch noch einen Grund zum feiern. Durch die beiden Siege der Stuttgarter gegen Rüsselsheim und Offenburg ist uns der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen. Das wir unser Saisonziel schon vor dem letzten Doppelspieltag erreicht haben macht uns sehr stolz. Wir bedanken uns natürlich beim Verein und allen die uns immer unterstützt haben. Vielen Dank an Euch!
Für den letzten Doppelspieltag haben wir aber natürlich auch noch Ziele. Mit 2 Siegen gegen Rüsselsheim und Offenburg und etwas Schützenhilfe von Koblenz und Essen könnten wir die Saison noch auf Platz 4 abschließen, was natürlich in dieser starken Liga ein "Träumchen" wäre. Außerdem wollen wir natürlich unseren Freunden aus Lübeck auch Schützenhilfe geben, damit sie ebenfalls in der Liga bleiben. Am Wochenende haben sie mit der starken Leistung gegen Koblenz gezeigt, dass sie auch in die erste Bundesliga gehören.
Gut Stoß und bleibt gesund!
Oberliga Snooker: SC Hamburg erfüllt Aufgabe.
Am vergangenen Sonntag war die Oberliga-Mannschaft des Snookerclub Hamburg zu Gast beim Billard Club Break Lübeck. Hamburg konnte in der Rückrunde der laufenden Saison bisher ohne Punkteverlust bestehen (3 Spiele, 3 Siege), wodurch die Mannschaft um Kapitän Ronny Pawlitza mit dem nötigen Selbstbewusstsein ausgestattet war, um sich auch für den 4. Rückrundenspieltag etwas zählbares auszurechnen. Im Hinspiel gegen BC Break Lübeck gelang ein 4:2 Heimsieg.
Mit Stefan, Martin und Andy startete der SC Hamburg in die erste Hälfte der Begegnung und musste gleich zu Beginn einen Rückstand hinnehmen, nachdem Stefan sein Match gegen Paul mit 0:3 abgeben musste. Paul spielte in diesem Match das Tageshöchstbreak von 45 Punkten. Andy geriet zu Beginn seines Matches gegen Michael ebenfalls in Rückstand (0:1), konnte im zweiten Frame aber schnell den Ausgleich erzielen. Nachdem er auch den dritten Frame nach großem Rückstand noch für sich entscheiden konnte, ließ er im vierten Frame nichts mehr anbrennen und stellte mit seinem Sieg über Michael auf 1:1 für den SC. Martin konnte sein Match gegen Ziad ebenfalls mit 3:1 für sich entscheiden, sodass es mit einer dünnen 2:1 Führung für Hamburg ins Mid-Session ging.
In der zweiten Hälfte ging der SC Hamburg unverändert in seine Partien. Andy musste gegen Paul ran und konnte durch sein solides Spiel ein 3:0 erzielen und stellte auf 3:1 aus Sicht des SC Hamburg. Zu diesem Zeitpunkt waren Stefan und Martin jedoch weit in Rückstand geraten (Stefan 0:2 Ziad, Martin 0:2 Michael) und die 3 Punkte aus Lübeck gerieten plötzlich in weite Ferne. Martin fand in seiner zweiten Partie kein adäquates Mittel gegen Michael und musste schließlich eine 0:3 Niederlage hinnehmen. Stefan war nun die die letzte Hoffnung auf den Tagessieg und so gelang es ihm, nach 0:2 Rückstand den Decider zu erzwingen. Nach einer 33 Punkte Führung auf Gelb und dem Gedanken, dass hier nichts mehr anbrennen könne, spielte Stefan plötzlich auf Pink ein ungezwungenes Foul und machte die Tür für Ziad zur Respotted Black wieder auf. Ziad lochte Pink und ging die sehr schwere Schwarze an. Schwarz klapperte, blieb vor der Tasche liegen, womit Stefan den SC Hamburg zum 4:2 Endstand schließlich befreien konnte.
Mit diesem mäßigen Auswärtssieg übernimmt der SC Hamburg nun wieder die Tabellenführung in der Oberliga. Für die nun noch verbleibenden 3 Spieltage der laufenden Saison muss sich der SC Hamburg aber nochmal deutlich steigern, um die gesetzten Saisonziele zu erreichen. Am 19.03. hat der SC Hamburg den SCSC Kiel zu Gast.
Bericht zum Norddeutschen Länderpokal 2022 (Snooker)
Am 26./27. Februar 2022 fand in den Räumlichkeiten des SC Hamburg die erste Austragung des
neu formierten Norddeutschen Länderpokals statt. Insgesamt vierzehn Zweierteams hatten sich
gemeldet und traten im Modus Best-of-5 gegeneinander an, wobei die Frames abwechselnd als
Doppel (mit Wechselstoß!) und ausgeloste Einzel gespielt wurden. Ein besonderes Turnierformat
also, das durchaus die eine oder andere Überraschung bereithalten sollte...
Dies zeigte sich etwa am Samstag in der Gruppenphase, als das Team „WoLo“ (Jürgen Wolff und
Uwe Londa) gegen die „Tigerenten“ (Florian Stiefenhofer und Volker Buchwald) alle gespielten
Doppel gewinnen und die Bundesligisten somit auf Platz zwei der Vierergruppe verweisen konnte.
Als ein spielerisches Highlight ist zudem das im Wechselstoß erzielte 71er Break der
„Quereinsteiger“ (Robin Otto und Tobias Friedrichs) hervorzuheben.
Am Sonntag folgten die Finalrunden und hierbei zunächst das Viertelfinale, in dem Timo Rieß als
Vertreter der „HeartBREAKers“ mit einer 86 das höchste Break des Turniers auf den Tisch brachte.
Im Halbfinale wurde das Team „Highbreak 8“ (Loris Lehmann und Arne Lüthje) seinem Namen
nicht gerecht, als es im zweiten Doppel gegen die „Quereinsteiger“ ein Break von 31 Punkten
schoss und an einer kleinen Sensation arbeitete, sich schließlich aber doch noch knapp mit 2:3
geschlagen geben musste.
Am Ende eines für Spieler und Schiedsrichter langen und intensiven
Tages konnten die „Quereinsteiger“ im Finale ihrer Favoritenrolle letztlich gerecht werden und sich
mit 3:1 gegen die „HeartBREAKERS“ (Timo Rieß und Ramzi Ben Ghaffar) durchsetzen, die zuvor
im Halbfinale die „Tigerenten“ geschlagen hatten.
Glückwunsch an die Turniersieger und alle weiteren Medaillengewinner! Danke an die tatkräftigen
Schiedsrichter sowie alle Beteiligten im Bereich Organisation und Catering! Hoffen wir auf eine
spannende Neuauflage im nächsten Jahr!
Quelle: www.Billardarea.de
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