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Nachruf Norddeutsche Meisterschaft Senioren
Am Wochenende trafen sich die über 40jährigen aus Norddeutschland um ihren Besten zu ermitteln. Der Gewinner wird Norddeutscher Meister und erhält automatisch die begehrte Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Gastgeber war der Lübecker Club. Auf frisch bezogenen Tischen / Banden / Netzen ging es dann am Samstag los. 5 Gruppen. 19 Teilnehmer. Wir Hamburger reisten mit 6 Teilnehmern an, wovon 4 das Viertelfinale erreichen sollten. Uns alle überrascht hat unser Michael Büsching, der mit unerwartenden und von ihm unbekannten Ergeiz einem nach dem anderen ausschaltete, darunter auch Jörg Huster aus Itzehoe, einem der Turnierfavoriten. Glückwunsch Michael! Hast toll gespielt! Leider, aus Hamburger Sicht, wurden unsere Hamburger Viertelfinalisten in den Gruppenspielen jeweils nur Gruppenzweiter. Und genau das rächte sich in der Endphase. Alle 4 verloren ihr Viertelfinale gegen starke Gegner und Hamburg konnte geschlossen nach Hause fahren. Ausgeschieden! Gewonnen hat das Turnier Stefan Röttmer aus Itzehoe. Ich denke, jeder gönnt ihm diesen Titel und oft wurde im Club davon gesprochen, wie schön sein Snooker anzuschauen ist. Toll Stefan, das es für Dich gereicht hat und "Herzlichen Glückwunsch zum Titel". Danke an Lübeck für die Gastfreundschaft. Speziell der Kuchen hat überzeugt! Bis bald
LG SCH
Ergebisse: http://nbv.billardarea.de/cms_single/show/8884
Die Damen-WM fand dieses Jahr vom 31.März bis zum 5.April im Nothern Snooker Center in Leeds statt.
Und unser Oberschiedsrichter Mark Jacob war dabei!
Lest selbst
Snooker Entwicklungsarbeit auf der Insel
und e in Festival des Damen Snooker
Die Damen-WM fand dieses Jahr vom 31.März bis zum 5.April im Nothern Snooker Center in Leeds statt.
Im Rahmen der WM, wurden mehrere Side-Events gespielt.
31.März: Damen-Doppel
1.April: Mixed Doppel
2-5.April:
U21-WM
Senioren WM (Ü40)
Damen WM
Schiedsrichter gab es nur für die Main-Events vom 2.-5. April.
Am 1.April war es soweit, wir machten uns auf den Weg zu meinem ersten internationalen Einsatz, der Damen-WM in Leeds .
Zusammen mit Christoph Levin, ging es also nach Birmingham und von da weiter mit dem Zug nach Leeds. Sicher es war nicht der schnellste Weg nach Leeds, immerhin fuhren wir länger mit der Bahn, wie wir geflogen sind aber nur so war es uns aber möglich rechtzeitig zur Eröffnungsfeier des Main Events in Leeds anzukommen. Das Timing war perfekt und wir waren rechtzeitig da, so dass wir vor der Eröffnung schon einen Blick in die Venue werfen konnten.
Das Nothern Snooker Center ist mit Abstand der größte was ich jemals in Sachen Billiard Sport gesehen habe. Das Center geht über zwei Etagen.
Im Erdgeschoss stehen ca 40 Snooker Tische und im Obergeschoss eine nicht mehr definierbare Zahl von Pool Tischen.
Wir wurden von allen Spielern, Spielerinnen und Organisatoren sehr freundlich und herzlich begrüßt, endlich sollten mehr Spiele von Schiedsrichtern geleitet werden. Bei den Damen ist es leider die Ausnahme, dass Schiedsrichter bei den Turnieren an der Platte stehen. Hier fehlt es einfach an Freiwilligen und/oder einem ausreichenden Budget.
Uns bot sich also folgende Situation:
Das Center, mit seiner unglaublichen Anzahl an Tischen, ist am Wochenende und Abends immer komplett belegt. Es wird in England einfach in der Tat viel mehr Snooker gespielt.
Für die Damen-WM worden 8-10 Tische bereitgestellt und der normale Center Betrieb ging ganz normal weiter.
Selbst der TV-Tisch stand uns nur eingeschränkt zur Verfügung da an diesem sich die Spieler für die WM-Qualifikation vorbereiten mussten. Uns wurde jetzt langsam schon klar, wir waren hier Pioniere die Snooker-Entwicklungshilfe leisten würden.
Aber das war erst der Anfang.
Wir sollten eigentlich 7 Schiedsrichter sein.
- Vic Hartley ( mit 86 Jahren der weltweit älteste aktive Schiedsrichter)
- Daniel Lewis ( übernahm die Turnierleitung )
- Sandy Müller ( konnte leider krankheitsbedingt nicht kommen)
- Holger Bühler
- Luise Kraatz
- Christoph Levin
- und ich
5 Schiedsrichter ... 10 Tische ... jetzt wird es spannend ... wie soll das gehen ? Einfache englische Lösung: Area-Schiedsrichter
Das heißt ein Schiedsrichter sitzt/steht/beobachtet bis zu 4 Tische und wird von den Spielerinnen herbei gerufen sollte es zu Unstimmigkeiten und Problemen kommen. So gaben wir unser bestes unsere Tisch im Auge zu behalten und konnten aber nur eingreifen, wenn man uns fragte. Jeder von uns bekam aber auch mindestens einmal am Tag den TV-Tisch und damit ein „richtiges“ Match. Hatte man gerade mal das Glück, dass nur ein Tisch in der eigenen Area belegt war, sprangen wir auch gerne mal ins Spiel und machten unseren üblichen Job. Ausgehend von positiven Kommentaren und Feedbacks die wir alle durch die Bank weg bekamen haben wir wohl trotz, der uns ungewohnten Situation, einen guten Job gemacht.
Mein erster Einsatz kam dann auch gleich noch am Freitag als Marker und zur Unterstüzung von Vic Hartley im Mixed-Finale.
Bild: Monique Limbos
Dieses ging über Best-of 7 mit einem Mid-Session nach 3 Frames. Die Spieler und Spielrinnen nutzen ihre Zeit voll aus, so dass trotz der langen Reise mein Tag erst kurz vor 2 britischer Zeit zu Ende ging. Ich war angekommen und es sollten jetzt 4 Tage folgen in denen es nur um Snooker ging. Von Morgens um 9:30 bis in die späten Abendstunden.
Das Leistungsspektrum, das wir bei dieser WM sahen war sehr groß. Aber das ist auch so gewollt. Es wird hier eine tolle Entwicklungsarbeit geleistet. Ziel ist es neben einen Leistungsvergleich eben auch noch mehr Spielerinnen zu motivieren und an die Platte zu bekommen. Da wäre es wenig produktiv, wenn man das zu einer elitären Veranstaltung für wenige macht. In der Gruppenphase am Sonnabend und Sonntag ging es also für Spielerinnen darum sich die Endrunde zu qualifizieren. Die 8 besten Spielerinnen waren automatisch für die Endrunde qualifiziert, somit fehlten also noch 8 weitere Spielerinnen, die über eine Gruppenphase ausgespielt worden. Gespielt wurden 3 Frames, wobei alle Frames gespielt worden und zählten.
Trotz dieses Modus gab es am Sonntag abend noch zwei Punktgleiche Spielerinnen und es kam zu einem Entscheidungs- match bei dem ich das Vergnügen hatte es leiten zu dürfen. Die Gewinnerin dieses Matches sollte dann in die Runde der Last-16 einziehen. Diana Schuler trat gegen Jodie Allen an, in einem „plüschigen“ rosanen Pullover und schaffte es das Spiel für sich zu Entscheiden.
Apropos Kleiderordnung, die wurde generell recht locker gehalten.Es war irgendwie alles erlaubt, was ansprechend und nicht zu Sport betont aussah. Die Atmosphäre war durch weg fröhlich und recht entspannt und die Spielerinnen gaben alles.
Atmosphäre ... ein tolles Stichwort ... der normale Betrieb lief ja die ganze Zeit weiter, und damit kam auch immer ein wenig unruhe von den übrigen 30 Tischen rüber.Das „beste“ war aber die Geräuschekulisse aus dem Eingangsbereich. Die Daddelautomaten ratterten, Essen wurde hin und her getragen, Gläser fielen aber die Krönung war die Essensausgabe.
Sein Essen bestellte man am Tresen und wenn es fertig war wurden die Nummern lautstark ausgerufen. Während man also selber gerade das Break ansagte hörte man schön aus dem Hintergrund ein kräftiges FIFTY-NIIIIIIINNNNEE ... Moment mein Break war doch erst bei 35.
Am Finaltag bekam dann jeder von Schiedsrichtern noch ein Finale.Ich das Seniorinnen Finale und Christoph das U21-Finale.
Nach dem großen Finale, das logischerweise Luise anvertraut wurde, gab es dann noch eine große Siegerehrung für ALLE.
Jede Spielerin bekam eine Urkunde, die Top-Spielerinnen natürlich auch eine Medaille und Pokale.Selbst die Schiedsrichter bekamen noch ein Urkunde und eine Ehrenmedaille ... das war für uns natürlich eine ganz große Überraschung und ein tolle Ehrung unsere Arbeit
Die Tage in Leeds waren wirklich ein Snooker-Festival und wir haben viele nette Menschen kennen gelernt. Und mit Größen wie Dan Lewis und Vic Hartley an unserer Seite konnten wir auch noch viele neue Tipps und Tricks für eine gute Schiedsrichter arbeit mitnehmen.Ich hoffe ich kann dieses Erlebnis bald wiederholen und vielleicht schaffen es ja auch mal ein paar Spielerinnen aus unseren Club da hinzufahren !
Beste Grüße und bis Bald mal wieder an der Platte
Euer VSO Mark
+++++Das Saisonfinale +++++
Die Saison ist vorbei. Die Partien gespielt. Die Ergebnisse stehen fest. Wie ist es nun gelaufen?
Hamburg 1 ist abgestiegen. Voller Einsatz und Willen reichte nicht aus die Klasse zu halten.
Hamburg 2 ist abgestiegen. Der Mannschaft gingen zu Beginn der Saison 2 Leistungsträger abhanden. Das konnte nicht kompensiert werden.
Hamburg 3 hat den Abstieg vermieden. Entscheidene Verstärkung zum richtigen Zeitpunkt machten das Team konkurenzfähig.
Hamburg 4 belegt Platz 7 der Verbandsliga.
Hamburg 5 wird vierter der Verbandsliga, punktglleich mit Platz 2 und 3.
Alle Teams haben alles gegeben und glücklicher Weise sind wir alle Amateure. Die Saison hat Spaẞ gemacht, auch wenn die Ergebnisse nicht unbedingt das sind was wir uns alle wünschten. Aber, wir haben nun 4 Monate Zeit die Wunden zu lecken und die Mannschaften neu zu formieren. Jetzt geht es in die Sommerpause!
Vielen Dank an alle Sportler!
Euer Sch
++++ Spieltag 17.04.2016 – Saisonende und Liga gerettet ++++
Unsere Oberliga und Verbandsligamannschaften aber mussten antreten und erzielten unterschiedliche Erfolge. 2 Teams hatten Heimrecht und spielten im Club. Team 4 fuhr nach Schwerin.
OBERLIGA. Ganz wichtig! Die Chance auf den Klassenerhalt erhalten! Unsere dritte Mannschaft empfing den SCSC Kiel um die „Norddeutsche Hoffnung“ Loris Liebstreich. Loris aus Kiel ist halt Top, da gibt es nichts dran zu rütteln. 3 Spiele – 3 Siege! Aber ein Spieler alleine ist halt kein Mannschaft und so unterlag Kiel gegen HH3 doch recht deutlich mit 6 : 3! Loris muß nun in die Relegation! Wer hätte das zu Beginn der Saison für möglich gehalten ???. Verrückte Liga! Glückwunsch an unser Team 3!
VERBANDSLIGA. Auch für unsere unsere vierte Mannschaft ist nun die Saison abgeschlossen. Im letzten Ligaspiel trat diese gegen Schwerin an, dem Tabellenführer und unterlag knapp mit 5 : 4. Michael Büsching konnte 2 Spiele gewinnen. Ein versöhnlicher Saisonabschluss, wie wir finden.
VERBANDSLIGA. Für unsere fünfte Mannschaft ging es um viel. Vizemeister oder Tabellenmittelfeld. Alles war am vorletzten Spieltag möglich. Nun gut, nach 7 erfolgreichen Ligaspielen und einer beeindruckenden Aufholjagd des Teams wurde die Serie nun gebrochen. Irgendwann musste es ja passieren. 3 : 6 aus Hamburger Sicht gegen die starken Pinneberger ist eindeutig. Pinneberg ist nun auf 2. Team 5 auf 4. Der letzte Spieltag kann noch alles durcheinander würfeln. Bis auf Platz 1, den hat Schwerin ziemlich sicher. Der Rest ist offen und kompliziert vorherzusagen.
Insgesamt. So muß Liga sein! Sportlich – spannend – emotional!
Alles Gute wünscht Euer Club.